Die einmanualige Seidingstadter Orgel wird auf die Zeit um 1835 datiert, wobei nicht sicher ist, ob es sich um einen Neubau des Orgelbauers Schmidt aus Römhild handelt (der sein Werk hinter einen historischen Prospekt gebaut haben könnte) oder ob sich dieses Datum nur auf eine Reparatur zu dieser Zeit beziehen lässt. Es ist aber denkbar, dass die Orgel früher und durch Heinrich und Michael Schmidt (Schmiedefeld) gebaut worden ist.
MANUAL C-d''':
1. Gedackt 8'
2. Viola d. Gamba 8'
3. F. travers 8'
4. Prinzipal 4'
5. Gedackt 4'
6. Spitzquinte 2 2/3'
7. Oktave 2'
8. Mixtur 3fach 1'
PEDAL C-d':
9. Subbaß 16'
10. Octavbaß 8'
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Pedalkoppel
Im Jahr 1992 befand sich kein Winderzeuger in der Orgel. So baute Orgelbau Schönefeld (Stadtilm) in der Folge einen Motor ein.
Historische Ansichten, Fotos: Hartmut Haupt