Die Orgel in der Stadtkirche St. Bartholomäus

Entgegen früherer Annahmen wurde die Themarer Stadtkirchenorgel nicht von Johann Michael Holland aus Schmiedefeld erbaut, sondern stammt aus der Werkstatt des ebenfalls dort ansässigen Orgelbauers Michael Schmidt. Unstrittig ist aber ihr Erbauungsjahr 1851/52.

Hauptwerk C-f'''

Principal 8'

Bordun 16'

Viola di Gamba 8'

Octave 4'

Bordun 8'

Quinte/Octave 3' 2'

Rohrflöte 8'

Mixtur 2' 5fach

Hohlflöte 8'

Hohlflöte 4'

Cornett 4fach

 

davon alles original, nur Principal 8' z. T. neueren Datums

Oberwerk C-f'''

Geigenprincipal 8'

Lieblich Gedackt 16'

Salicional 8'

Octave 4'

Lieblich Gedackt 8'

Aeoline 8'

Mixtur 3fach

Flaute traverso 8'

Gemshorn 4'

Spitzflöte 2'

 

davon fast alles original, nur Octave 4' z. T. neueren Datums sowie Mixtur rekonstruiert

 

Pedalwerk C-d'

Octavbaß 8'

Subbaß 16'

Violon 16'

Posaune 16'

 

 

Spielhilfen:

Manualkoppel

Pedalcoppel

Calcant


Im September 2000 wurde die Orgel im Eröffnungskonzert zum "Tag des offenen Denkmals" wieder eingeweiht. Die Firma Rösel & Hercher hatte sie im Vorfeld umfassend saniert und teilweise restauriert.


Aus der Orgelgeschichte:

Schon 1866 wurde die Orgel von der Ost- auf die Westempore umgesetzt und umgebaut. 1907 nahm Theodor Kühn eine Umdisponierung vor und ein Umhängen der Traktur um einen Halbton. 1922 erneuerte Christoph Müller die Klaviatur, ein Motor wurde 1925 eingebaut.


Historische Ansicht, Foto: Hartmut Haupt
Historische Ansicht, Foto: Hartmut Haupt

GallusKantate

1634-2014


von Julia Lucas

Das musikalische Schau-Spiel in 7 Bildern erzählt die Geschichte der wundersamen Rettung der Themarer Stadtkirche am 16. Oktober des Jahres 1634 - mitten im Dreißigjährigen Krieg. Graf Isolani, der mit seinen Truppen durch Südthüringen zog, verschonte - entgegen der eigentlichen Absicht - die Kirche. Seither wird am 16. Oktober, dem Gallustag, der Rettung gedacht und auch der Gallusmarkt ausgerichtet.


Grafik: Andreas Stapf
Grafik: Andreas Stapf

 

VORSPIEL „Abendgesängelein“

 

ERSTES BILD „Wie lieblich ist der Maien“

ZWEITES BILD „Gallus noster mortuus“

DRITTES BILD „Mein Seel, o Herr, muss loben dich“

VIERTES BILD „Es geht ein dunkle Wolk herein“

FÜNFTES BILD „Es geht daher des Tages Schein“

SECHSTES BILD „Aus tiefer Not schrei' ich zu dir“

SIEBTES BILD „Nun lob mein Seel den Herren“

 

NACHSPIEL „Morgengesängelein“