Die Orgeln in der Apostelkirche

Heute befinden sich in der Hildburghäuser Apostelkirche (auch bekannt als Neustädter Kirche) zwei Orgeln.

Die pneumatische Hauptorgel umfasst 20 Register auf zwei Manualen und Pedal und wurde 1934 von Richard Voigt (Halberstadt) - hinter den barocken Prospekt des Vorgängerinstruments aus der Hand des Orgelbauers Dotzauer - gebaut. Die Dotzauer-Orgel stand übrigens zuvor in Heldburg und wurde von dort aus im Jahr 1873 in die Apostelkirche umgesetzt.

 

I. Manual: Hauptwerk C – f’’’


Bordun 16’
Principal 8’
Gambe 8’
Hohlflöte 8’
Bordun 8’
Octave 4’
Rauschquinte 2 2/3’
Cornett 4fach
Mixtur 4fach 2’

 

II. Manual: Oberwerk C – f’’’


Geigenprincipal 8’
Salicional 8’
Flauto traverso 8’
Aeoline 8’
Flöte 4’
Octave 2’
Krummhorn 8’


 

Pedalwerk: C – d’


Subbass 16’
Violon 16’
Octavbass 8’
Gedacktbass 8’


Koppeln und Spielhilfen:


- II/I, I/P, II/P
- Crescendowalze
- feste Kombinationen: p, mf, f, ff
- Handregister ab, Crescendowalze ab, P. Piano ab, Krummhorn ab



Historische Ansichten, Fotos: Hartmut Haupt

Aus den Kirchenakten

Reparatur der alten Orgel

Kostenvoranschlag und Schriftverkehr über einen Orgelneubau



Hildburghäuser Zeitung am 21. Januar 1934


Schriftverkehr aus den Jahren 1934 und 1935

Zum nachträglichen Einbau eines Registers



Das zweite Instrument in der Apostelkirche ist ein einmanualiges Orgelpositiv von Rudolf Böhm (Gotha) von 1974. Es umfasst folgende Register:

 

 

Manual C – g’’’


Gedackt 8’
Rohrflöte 4’
Principal 2’
Sifflöte 2’
Cymbel 2fach 2/3’ – 1/2’

 

 

 

 

Das Manual wird durch ein angehängtes Pedal C-f' ergänzt.

Eine zusätzliche Spielhilfe ist der Handschweller.



Aus den Kirchenakten