Die Dotzauer-Orgel in Westhausen

 

 

Die Orgel in der Westhäuser Kilianskirche wurde vom exklusiv privilegierten Hoforgelmacher von Sachsen-Hildburghausen Johann Christian Dotzauer um 1750 erbaut.

Um die Mitte des 19. Jahrjunderts (eine Jahreszahl im Obergehäuse links nennt 1839) nahm wahrscheinlich Orgelbauer Michael Schmidt (Schmiedefeld) einen Umbau vor. Die Manualklaviaturen wurden erneuert und der Tonumfang mit Hilfe einer Zusatzlade vergrößert. 1889 wurden ungenannte Arbeiten vorgenommen.

Auch Alfred Kühn (Schmiedefeld, 1897, 1903, 1916) ) und sein Bruder Ernst Kühn (Schleusingen, 1910) nahmen weitere Arbeiten vor, u. a. den Einbau eines Principal 8' im Oberwerk. Auch Gustav Kühn reparierte 1960 sowie stimmte 1974  noch die Orgel.

 

Seit 2015 wurde die Dotzauer-Orgel durch die Orgelbaufirma Jörg Stegmüller (Michendorf) grundlegend saniert.

Hauptwerk C- f''':

 

1. Principal 4'

2. Viola di Gamba 8'

3. Gedackt 8'

4. Gedackt 4'

5. Octav 2'

6. Mixtur 3f. 1 1/3'

Oberwerk C-f''':

 

7. Gemshorn 8'

8. Flöte 4'

9. Spitzflöte 2'

[leere Schleife]

10. Geigenprincipal 8' (um 1925) /

Sesquialter 2f. 1 1/3'

Pedal C-c':

 

11. Subbass 16'

12. Octavbass 8'

 

Pedalkoppel

Manualkoppel



Historische Ansichten, Fotos: Hartmut Haupt