Die Orgel in der Kirche zu Lindenau wurde wohl in den 1890er Jahren erbaut. Diese Zeitangabe ergibt sich aus dem Spielsystem der Orgel. Es handelt sich um mechanische Kegelladen, deren Register aber pneumatisch gesteuert werden. Der Erbauer ist nicht bekannt, sehr wahrscheinlich aber ist, dass es sich um einen Mitarbeiter der Heldburger Orgelbauerfamilie Heybach handelt. Weiterhin in Frage kämen Ernst Seifert aus Sülzdorf bei Römhild oder Theodor Kühn aus Schmiedefeld bei Suhl.
Hauptwerk C-f''':
Principal 8'
Gedacktpommer 16'
Octave 4'
Holzflöte 8'
Rohrquinte 2 2/3'
Waldflöte 2'
Mixtur 3fach 1 1/3'
Hinterwerk C-f''':
Octave 2'
Gedackt 8'
Scharf 3fach 2/3'
Gemshorn 4'
Pedal C-d':
Principal 8'
Subbaß 16'
Choralbaß 4'
Manualkoppel II/I, Pedalkoppel I/P
Registerschweller als Tritt
Die Orgel in Lindenau wurde 2004 von der Orgelbaufirma Stegmüller (Berlin) restauriert und im November eingeweiht.