Christian Ferdinand Möller war ein Orgelbauer, Kaufmann u. Schulze aus Schmiedefeld am Rennsteig, wo er auch verstarb.
Er war ein Neffe des Schmiedefelder Orgelmachers Michael Schmidt (1798-1872), der sich um 1835 neben der bereits bestehenden Holland-Werkstatt selbständig machte. Orgelbauten von Schmidt sind bis 1869 nachweisbar.
Möller-Orgeln datieren zw. etwa 1860 u. 1880; er drang nach Süden ins fränkische Grabfeld vor.
1872 übernahm Theodor Kühn die Schmidt-Werkstatt.
Da Möller noch eine Reihe von Jahren selbständig wirkte, ist anzunehmen, dass er von Anfang an, also ab etwa 1860, eigenständig war, so dass es in Schmiedefeld drei Werkstätten nebeneinander gab: Holland, Schmidt u. Möller.
Werke:
- 1860 Gollmuthausen, I/11
- 1866 Ummerstadt Stadtkirche, II/21
- 1867 Rothausen/KÖN, ev. Kirche (Umbau)
- 1870 Gleichamberg I/12 (Umbau und Umdisp.)
- 1875 Höchheim (Umbau)
- 1880 Schwarzbach I/8
Quellen:
Fischer/Wohnhaas „Historische Orgeln in Oberfranken“
Fischer/Wohnhaas "Lexikon süddeutscher Orgelbauer"
Hartmut Haupt „Orgeln in Ost- und Südthüringen“ 1995
Fischer “100 Jahre BDO”
Staatsminist. Meiningen; Abt. Inneres, Orgelbau