Ferdinand Möller (1829-1888)


 

Christian Ferdinand Möller war ein Orgelbauer, Kaufmann u. Schulze aus Schmiedefeld am Rennsteig, wo er auch verstarb. 

Er war ein Neffe des Schmiedefelder Orgelmachers Michael Schmidt (1798-1872), der sich um 1835 neben der bereits bestehenden Holland-Werkstatt selbständig machte. Orgelbauten von Schmidt sind bis 1869 nachweisbar.

Möller-Orgeln datieren zw. etwa 1860 u. 1880; er drang nach Süden ins fränkische Grabfeld vor.

1872 übernahm Theodor Kühn die Schmidt-Werkstatt.

Da Möller noch eine Reihe von Jahren selbständig wirkte, ist anzunehmen, dass er von Anfang an, also ab etwa 1860, eigenständig war, so dass es in Schmiedefeld drei Werkstätten nebeneinander gab: Holland, Schmidt u. Möller.

 

Werke:

- 1860 Gollmuthausen,  I/11

- 1866 Ummerstadt Stadtkirche,  II/21

- 1867 Rothausen/KÖN, ev. Kirche (Umbau)

- 1870 Gleichamberg I/12 (Umbau und Umdisp.)

- 1875 Höchheim (Umbau)

- 1880 Schwarzbach I/8

 

Quellen:

Fischer/Wohnhaas „Historische Orgeln in Oberfranken“

Fischer/Wohnhaas "Lexikon süddeutscher Orgelbauer"

Hartmut Haupt „Orgeln in Ost- und Südthüringen“ 1995

Fischer “100 Jahre BDO”

Staatsminist. Meiningen; Abt. Inneres, Orgelbau