Christoph Leonhard Müller


 

Das Geschäft für Orgelbau und Pianohandel Müller wurde 1858 in Oberneubrunn gegründet und 1895 nach Hildburghausen verlegt. Hauptgeschäftsführer war Christoph (Leonhard) Müller, von dem Arbeitsnachweise zw. 1883 u. 1905 im südlichen Thüringer Wald vorliegen. Er baute Kegelladen mit mechanischer Traktur. Müller wurde am 20. August 1829 in Oberneubrunn geboren und starb am 1. Dezember 1914 in Hildburghausen. Sein Sohn Karl führte das Geschäft in der Weitersrodaer Str. 36 in Hildburghausen (Außenstelle von Steinmeyer oder/und Strebel) fort. 

 

- 1868 Meuselbach Rep. und 1895 

- 1878 Oberweißbach Rep.

- 1883 Gießübel Rep./Umbau

- 1895 Leimrieth

- 1895 Hildburghausen Christuskirche Erweiterung 

- 1895 Judenbach Umbau

- Reparatur in Stressenhausen zwischen 1887 und 1899

- um 1900 Schweickershausen, Rep.

- 1905 Biberschlag

- 1906 Mengersgereuth-Hämmern

- 1911 Crock Rep.

 

Quellen:

Hartmut Haupt „Orgeln in Ost- und Südthüringen“ 1995

Fischer/Wohnhaas "Lexikon süddeutscher Orgelbauer"

 Fischer “100 Jahre BDO”

 



Das Müllersche Wohnhaus in der Schulstraße in Oberneubrunn, in dem sich wahrscheinlich auch die Werkstatt befand.


Taufeintrag 1829:

Christoph Leonhard Müller 

Donnerstag den 20 Aug. früh 10 Uhr

ein ehel ... Söhnlein 

der Vater ist: Johannes Müller Mitnachb. u. Schreiner zu Oberneubrunn

die Mutter heißt: Johanna Marg geb. Heßin von hier

Pathe der ehrs. Junggesell Christoph Leonhard Müller Metzger, des Kindes Vater leibl Bruder zu Obern