Die Orgel in St. Veit zu Crock


 

Der barocke Prospekt dieser prächtigen Orgel stammt noch vom Hildburghäuser Orgelbauer Johann Christian Dotzauer, der im Jahr 1731 eine Orgel für Crock erbaut hat.

1819 wurde sie durch Georg Christoph Hofmann aus Neustadt a. d. Heide umgebaut. 

1880 erfolgte wahrscheinlich eine Umdisponierung, evtl. durch Kühn. 

Erst im Jahr 1908 erfolgte die Umsetzung des Instruments (von einer heute nicht mehr vorhandenen Empore im Chorraum/Altarraum) auf die zweite Westempore. Diese nahm - wie auch einen weiteren Umbau - der Hildburghäuser Orgelbauer Christoph Müller vor. 

Die größten historischen Anteile stammten aus der Zeit Dotzauers, neben dem Gehäuse auch die Windladen sowie ein erheblicher Teil des Pfeifenwerks. Darum wurde die Orgel in den 1990er Jahren nach dem Vorbild Dotzauers von Orgelbau Rösel & Hercher (1997) rekonstruiert.

 


Hauptwerk (I) C - c’’’

Principal 8’ - rekonstruiert in originaler Bauart

Gedackt 8’ - restauriert

Octave 4’ - restauriert

Quinte 3’ - rekonstruiert

Octave 2’ - restauriert

Mixtur 4fach 1’ - restauriert und rekonstruiert

 

Oberwerk (II) C - c’’’

Flöte 8’ - restauriert

Quintatön 8’ - rekonstruiert

Gedackt 4’ -rekonstruiert

Sesquialtera 2fach - rekonstruiert

 

Pedal C - c’

Subbass 16’ -  restauriert

Principalbass 8’ - restauriert

Posaunenbass 16’ - rekonstruiert

Foto: Astrid Jahn
Foto: Astrid Jahn

Anzahl der Pfeifen:

576 Metall, 148 Holz, 25 Zungen - gesamt: 749 verteilt auf 13 Register (davon 430 original (Dotzauer), 319 rekonstruiert)

 

Stimmtonhöhe: 444 hz bei 15°C




Historische Ansicht, Foto: Hartmut Haupt
Historische Ansicht, Foto: Hartmut Haupt



Aus den Kirchenakten